Die perfekte Motivation, der Kong als Verstärker, zum Beispiel in der Spürhundearbeit

Für unterschiedliche Aufgaben im Hundetraining eignen sich unterschiedliche Verstärker. Je nach Motivationslage des Hundes (Futter oder Spiel) gilt es, für den jeweiligen Trainingsaufbau den passenden Verstärker (die passende Belohnung) zu wählen. Doch auch bei futtermotivierten Hunden lässt sich „Spiel“ als verstärkende Belohnung etablieren, je früher, desto besser. Während manche Hunde von Haus aus über eine hohe Spielmotivation verfügen, lässt sich diese auch bei mutmaßlich eher futtermotivierten Hunden aufbauen. Mehr dazu findet ihr in unserem Webinar über Spielaufbau, bei unseren Workshops und / oder auch in direkten Einzeltrainings. Ein ideales Spielzeug ist dabei der Kong, der vor allem in der Spürhundearbeit sehr beliebt ist.

Der Kong bietet viele Vorteile. Zum einen, da er überall uns stets beziehbar ist und zum anderen, weil man ihn in Stücke unterschiedlicher Größe zerschneiden kann. Das ist vor allem beim Spürhundetraining beides von großem Vorteil.

Warum will Spielen gelernt sein

Ein richtig aufgebautes Spiel ist eine solide Basis im Training und macht das Belohnen des Hundes mit Spielzeug auch in der Praxis gut handelbar. Spiel ist deshalb so belohnend für den Hund, da es viele Teile der natürlichen Verhaltenskette „Jagd“, die in all unseren Vierbeinern unterschiedlich ausgeprägt schlummern, in sich birgt. Ob es das Erspüren (Erschnüffeln) der Beute ist, das Hetzen, das Schlagen oder das Schütteln. Mit einem auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmten Spiel lässt sich jener Teil der Kette hervorheben, den der Hund als besonders spannend empfindet und somit lässt sich seine Motivation auf ein Maximum steigern.

Damit es im Spiel, wenn es zur Belohnung eingesetzt werden soll, nicht permanent zu Konflikten kommt, die den Lernfluss in einem Übungssetting unterbrechen, ist ein Unterbau dieser Belohnungsart enorm wichtig. Dazu gehört ein promptes und verlässliches Auslassen auf Signal der „Beute“ und ein zeitnahes Herankommen des Hundes mit der Beute, um das Spiel (social play) mit dem Menschen fortzusetzen (es ist schwierig, einen freilaufenden Hund in einem Trainingssettig mit häufigen Wiederholungen mit Spielzeug zu belohnen, wenn er jedes Mal für einige Minuten mit der Beute seine Runden zieht, bevor man die Übung wiederholen kann).

Darum ist es durchaus sinnvoll, das Spiel mit dem Hund strukturiert aufzubauen, damit es im Training die gewünschte Wirkung zeigt, nämlich eine Belohnung mit allerhöchster Wirkung, also Verstärkung, zu werden.

Viel Spaß beim Spiel mit dem Kong.

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